Finden Sie bei Entscheidungen den Weg zurück, falls Sie einmal wissen müssten, warum die Entscheidung so oder so getroffen wurde?
Vielleicht ist die Entscheidung zumindest teil-dokumentiert, wie mit diesem morphologischen Kasten für einen Krimi (VOREST AG, 2011):
Doch fehlen hier die begleitenden pro- und contra-Überlegungen.
Entscheidungsbäume dokumentieren da schon mehr, sind aber nicht ganz einfach.
Mir gefällt deshalb diese wirkungsvolle, einfach zu erstellende MindMap, um (Softwarearchitektur-)Entscheidungen zu dokumentieren (Zörner):
Noch ein Tipp: sofort = während des Entscheidungsprozesses dokumentieren! Damit alle wesentliche Gedanken festgehalten werden können.
„Ein Mann, der das Bogenschießen lernte, stellte sich einmal mit zwei Pfeilen vor der Zielscheibe auf. Darauf wies ihn sein Lehrer zurecht: ‚Anfänger dürfen nie über zwei Pfeile auf einmal verfügen; sie verlassen sich sonst auf den zweiten und gehen sorglos mit dem ersten um. Sie sollten lieber davon überzeugt sein, dass die ganze Entscheidung von dem einen Pfeil abhängt, den sie gerade aufgelegt haben.'“ Yoshida Kenko
Und man sollte immer wissen, warum man ihn wie wohin abgeschossen hat :-)
Quellen:
(Zörner) Zörner, Stefan (2008 – 2014) Leseprobe „Softwarearchitekturen dokumentieren und kommunizieren. Entwürfe, Entscheidungen und Lösungen nachvollziehbar und wirkungsvoll festhalten“, BILD 3.1 Struktur und Leitfragen zur Bearbeitung einer Architekturentscheidung
(VOREST AG, 2011) VOREST AG, qualitaetsmanagement.me Qualitätsbeauftragter / QMB – Werkzeuge und Methoden, 2. Methoden und Werkzeuge QMB, Werkzeuge der Lösungsfindung, Abb. II: Beispiel: Morphologischer Kasten zur Konzeption eines Kriminalromans
Hallo Frau Hexelschneider,
sehr interessante Seite, allerdings hat sich ein kleiner Tippfehler eingeschlichen: Der Kollege heißt Zörner und nicht Zöger. ;)
Viele Grüße
Kathrin Herrmann
Danke, Frau Herrmann. Ist korrigiert.
Viele Grüße
Annette Hexelschneider